Von klein auf haben wir gelernt, unserem Verstand – und nur unserem
Verstand! – zu vertrauen. Gefühle sind schon in der Kindheit oft unerwünscht
und gelten im Erwachsenenalter erst recht als unangemessen.
Das Herz wurde, von unserer verstandgeprägten Gesellschaft, auf seinen
mechanischen Aspekt reduziert.

Heute aber trauen wir unserem Herzen sogar eine eigene Intelligenz und
Kommunikationsfähigkeit zu. Ja, man spricht davon, dass unser Herz
ein eigenes kleines Gehirn hat und unseren Körper und unseren Geist
auf vielfältige Weise beeinflusst. Wir haben gelernt, wie wichtig die Anpassungsfähigkeit des Herzens ist und wir mit einfachen Übungen unser
inneres Gleichgewicht wieder herstellen können. Nur wenige Minuten
genügen, und wir können unseren Energievorrat auffüllen, Aufmerksamkeit
und Konzentrationsfähigkeit steigern, Stress bewältigen oder deutlich
verbessern.

Die Protagonisten in den Filmen helfen uns auf ihre Art, die Sprache des
Herzens zu verstehen und vielleicht, eine Verbindung zwischen Herz und
emotionalem Gehirn – dort wo Gefühle zu Hause sind – zu schaffen, so
dass beide im Gleichgewicht sind.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei den 6. Kißlegger Kinotagen.