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MI | 18. OKTOBER 2017
   
18.00 Uhr 2. Filmvorführung:
DIE SPRACHE DES HERZENS –
DAS LEBEN DER MARIE HEURTIN
  Regie: Jean-Pierre Améris
Frankreich, 2014, 98 Minuten

DIE SPRACHE DES HERZENS –
DAS LEBEN DER MARIE HEURTIN


Der Film, der auf einer wahren Begebenheit beruht, erzählt die bewegende Geschichte der Marie Heurtin. Frankreich, Ende des 19. Jahrhunderts: Marie wird von Ihrem Vater in ein Kloster gebracht, weil er sich nicht zu helfen weiß, denn Marie kann weder hören noch sehen. Aber damit überfordert sie bald auch die Nonnen – bis auf Schwester Marguerite. Langsam nähert sie sich dem Mädchen und öffnet vorsichtig ein Fenster zu einer Welt, die Marie vorher verschlossen war. Doch Marguerite weiß, dass sie nicht ewig Zeit hat, um Marie auf ein selbstbestimmtes Leben vorzubereiten, denn sie ist krank…

Ein Film, der zeigt, das Sprache keine Grenzen kennt – wenn sie von Herzen kommt.


 

 
 
MI | 18. OKTOBER 2017
   
20.15 Uhr Filmvorführung:
BACH IN BRAZIL
  Regie: Ansgar Ahlers
Deutschland, 2016, 87 Minuten


BACH IN BRAZIL


Völlig unerwartet erfährt der ehemalige Musiklehrer Marten Brückling, dass ihm ein nach Brasilien ausgewanderter Jugendfreund ein Original – Notenblatt von Johann Sebastian Bach hinterlassen hat. Der kleine Haken: Marten muss die Erbschaft persönlich antreten. Noch nie weit gereist, zögert er, fliegt dann aber nach Ouro Preto, eine Stadt inmitten der brasilianischen Berge, deren barocke Altstadt zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Kurz vor der Heimreise wird ihm sein Gepäck mit dem Notenblatt gestohlen – der Einzige, der Deutsch spricht und ihm helfen kann, ist Candido. Dieser arbeitet in der lokalen Jugendstrafanstalt, ist herzlich und zuvorkommend, knüpft jedoch eine Bedingung an sein Hilfsangebot: Marten soll den indern der Anstalt Musikunterricht geben. Daraufhin beginnt er mit den Kindern Stücke von Bach zu üben. Durch die Arbeit mit ihnen lebt er neu auf und schließt die Kinder immer mehr in sein Herz.

Edgar Selge als verklemmter Enthusiast rührt zart ans Herz, seine brasilianischen Kids bringen es zum Tanzen.

 

 
 
DO | 19. OKTOBER 2017
   
18.30 Uhr Filmvorführung:
NEBENWEGE
  Regie: Michael Ammann
Deutschland, 2014, 89 Minuten

NEBENWEGE


Für Richard Beller waren die letzten Jahre kein Zuckerschlecken. Die Trennung von seiner Frau und die harte Arbeit im Architekturbüro haben ihn viel Kraft gekostet. Darunter hat auch das Verhältnis zu seiner 14-jährigen Tochter Marie enorm gelitten. Sie gibt ihm die Schuld an der Trennung der Eltern. Zu allem Überfluss ist auch seine 78-jährige Mutter Hilde seit einiger Zeit zum „Problem“ geworden, sie zeigt unleugbare Anzeichen von Alzheimer, sträubt sich jedoch vehement dagegen, ins Altersheim zu ziehen. Während Marie schmollt, weil Richard ihren Geburtstag vergessen hat, trifft Hilde den Entschluss zur Schwarzen Madonna nach Altötting zu pilgern, die ihr schon in anderen schwierigen Lebenslagen geholfen hat. Als Richard bemerkt, dass seine Mutter weg ist, macht er sich mit seiner Tochter auf die Suche nach Hilde. Es beginnt eine abenteuerliche Reise durch Bayern, die die drei auf vielen Umwegen mit jedem Schritt näher zusammenführt.

Pilgern auf Bayerisch: Wallfahrt ins Vergessen. Im Film „Nebenwege“ geht die Schauspielerin Christine Ostermayer als demenzkranke Oma auf eine bizarre Fahrt mit Sohn und Enkeltochter.




 
 
DO | 19. OKTOBER 2017
   
20.30 Uhr Filmvorführung:
NUR FÜR PERSONAL
  Regie: Philippe Le Guay
Frankreich, 2010, 102 Minuten

NUR FÜR PERSONAL

Paris, 1960. In einem vornehmen Stadthaus leben der Börsenmakler Jean-Louis Joubert und seine fast schon spröde Frau Suzanne mit ihren Kindern. In den Dachkammern der 6. Etage sind die Dienstmädchen, allesamt Spanierinnen, untergebracht. Als die langjährige Haushälterin der Jouberts Hals über Kopf kündigt, nimmt die junge und schöne Maria deren Platz ein. Monsieur Joubert fühlt sich sofort von ihrer temperamentvollen Art angezogen und freundet sich mit ihr an. Er trifft sich immer häufiger mit Maria und verbringt bald die meiste Zeit mit der Angestellten. Nach einem Streit mit seiner Frau packt Jean-Louis kurzerhand seine Sachen und zieht zu den Frauen in die sechste Etage.

Eine Liebeserklärung an Spanien und Frankreich: überschwänglich, temperamentvoll und lebenslustig – wunderbar französisch.


 

 
 
FR | 20. OKTOBER 2017
   
18.30 Uhr Filmvorführung:
IN MEINEM KOPF EIN
UNIVERSUM

  Regie: Maciej Pieprzyca
Polen, 2013, 107 Minuten


IN MEINEM KOPF EIN UNIVERSUM


Mateus liebt die Sterne. Oft lehnt er nachts am Fenster und blickt in die Tiefen des Universums. Und immer stellt er sich die eine Frage: „Wie kann ich den anderen zeigen, dass ich nicht zurückgeblieben bin? Wie kann ich beweisen, dass ich fühle und denke wie jeder andere?“ Mateus leidet unter einer zerebralen Bewegungsstörung und ist nicht im Stande seinen Körper zu kontrollieren. Obwohl er nicht mit seiner Umwelt kommunizieren kann, nimmt er doch alles um sich herum wahr: Die abstoßenden Bemerkungen seiner Schwester. Das Lächeln der wunderschönen Anka. Die liebevolle Fürsorge seiner Mutter. Und die üppigen Brüste der netten Nachbarin. Doch der Tag wird kommen, an dem er es allen zeigen wird… Ausgerechnet in einer Einrichtung für geistig Behinderte gelingt es ihm, mit Hilfe einer Zeichensprache Kontakt zu seinen Mitmenschen aufzunehmen und zu beweisen, dass er kein „Gemüse“ ist.

Berührende Tragikomödie, die geschickt die Balance zwischen Leichtigkeit und Dramatik hält.



 

 
 
FR | 20. OKTOBER 2017
   
20.45 Uhr Filmvorführung:
EIN SOMMER IN DER
PROVENCE
  Regie: Rose Bosch
Frankreich, 2014, 100 Minuten


EIN SOMMER IN DER PROVENCE


Für Léa, Adrien und ihren kleinen gehörlosen Bruder Théo stehen die Ferien vor der Tür. Doch die Stimmung der Drei ist getrübt. Gerade hat ihr Vater verkündet, dass er die Familie verlassen wird. Zu allem Überflus konnte ihre Mutter einen beruflichen Auslandsaufenthalt nicht verschieben. Also fahren die Kids notgedrungen das erste Mal zu ihrem Großvater Paul, den sie wegen eines Familienstreits bislang nicht kennengelernt hatten. Das Reiseziel ist die Provence – weit weg vom lebendigen Paris. Während die Kinder von Großmutter Irene liebevoll umsorgt werden, meckert der Alte ständig an ihnen herum. Nach einigen turbulenten Ereignissen nähern sich die Generationen einander an…

Leichte Tragikomödie um einen Familienurlaub in der Provence, bei der sich die Generationen langsam näher kommen mit einem unwiderstehlichen Jean Reno in der Hauptrolle als knorrig-brummiger Großvater.




 
 
SA | 21. OKTOBER 2017
   
17.30 Uhr Filmvorführung:
MAN LERNT NIE AUS
  Regie: Nancy Meyers
USA, 2015, 117 Minuten


MAN LERNT NIE AUS


Der 70-jährige Ben Whittaker (Robert De Niro) fühlt sich in seinem Ruhestand nicht sonderlich erfüllt, wird es doch nach mehreren Versuchen, neue Hobbys zu finden, doch zu einer immer größeren Herausforderung, seine freie Zeit sinnvoll zu gestalten. Daher ergreift er eines Tages die Chance, als Senior-Praktikant bei einer erfolgreichen Mode-Website anzufangen. Deren Gründerin und Chefin Jules Ostin (Anne Hathaway) staunt nicht schlecht, als der rüstige Neuzugang zu seinem ersten Tag antritt. Doch während der Rentner anfangs noch ein wenig belächelt wird, erfreut er sich dank seiner charmanten und warmherzigen Art bei seinen neuen Kollegen bald großer Beliebtheit. Und auch für Jules, die sich in ihrer noch immer ungewohnten Rolle als Geschäftsführerin häufig überfordert fühlt, wird Ben schnell zu einer wichtigen Stütze und einem guten Freund, auf den sie nicht mehr verzichten will.

Hinter der lockeren Komödie verbirgt sich ein Film mit ein paar durchaus ernsthaften Anliegen.

 

 
 
SA | 21. OKTOBER 2017
   
20.00 Uhr Filmvorführung:
BIRNENKUCHEN MIT
LAVENDEL

  Regie: Éric Besnard
Frankreich, 2015, 97 Minuten


BIRNENKUCHEN MIT LAVENDEL


Manchmal kann ein kleiner Unfall auch ein unverhoffter Glücksfall sein: Louise kümmert sich seit dem Tod ihres Mannes allein um ihren Birnenho in der Provence. Doch die Bank will den Kredit zurück, die Abnehmer zweifeln an ihrer Kompetenz und dann fährt sie auch noch einen Fremden vor ihrem Haus an. Pierre, so heißt der verletzte Mann, scheint irgendwie anders zu sein. Er ist außergewöhnlich ordentlich, frappierend ehrlich, ein Eigenbrötler, der am liebsten Primzahlen zitiert. Der sensible Mann blüht in Louises Gegenwart auf, hilft ihr mehr schlecht als recht beim Verkauf ihrer köstlichen Birnenkuchen auf dem Markt und hat das Gefühl, etwas gefunden zu haben, das er gar nicht zu vermissen glaubt: ein Zuhause. Und dort will Pierre am liebsten auf der Stelle einziehen. Louise versucht, ihn aus ihrem Leben und ihrem gebrochenen Herz herauszuhalten. Doch Pierre lässt sich nicht so einfach abschütteln. Louises Leben wird wundersam auf den Kopf gestellt, und doch droht ihr dieses kleine Glück zu entgleiten.

Wunderbare Landschaftsaufnahmen und eine bewegende Geschichte machen diesen Film sehr sehenswert.

 

 
 
SO | 22. OKTOBER 2017
   
17.30 Uhr Filmvorführung:
EIN MANN NAMENS OVE
  Regie: Hannes Holm
Schweden, 2015, 115 Minuten


EIN MANN NAMENS OVE


Der grantige Rentner Ove (Rolf Lassgård) ist in seiner Nachbarschaft denkbar unbeliebt. Er meldet Falschparker, inspiziert die Mülltonnen auf korrekte Mülltrennung und blafft spielende Kinder an. Dabei hätte Ove eigentlich besseres zu tun, er möchte nämlich sterben: Seit dem Tod seiner geliebten Frau versucht er, seinem ihm nun sinnlos erscheinenden Leben ein Ende zu setzen, doch immer kommt irgendetwas dazwischen. Gerade als er wieder einen erneuten Versuch unternimmt, brettern seine neuen Nachbarn (u. a. Bahar Pars) mit dem Auto in Oves Briefkasten und unterbrechen seine Bemühungen. Doch was den Griesgram zunächst mächtig auf die Palme bringt, entpuppt sich als wahrer Glücksfall, denn nach und nach entdeckt der Witwer, der hinter der rauen Schale einen samtweichen Kern verbirgt, dass es direkt um ihn herum immer noch Dinge gibt, für die es sich zu leben lohnt.

Eine Komödie über eine unerwartete Freundschaft und Liebe, bei der man aus vollem Herzen lachen aber auch weinen kann.




 
 
SO | 22. OKTOBER 2017
   
20.00 Uhr Filmvorführung:
AM ENDE EIN FEST
  Regie: Tal Granit, Sharon Maymon
Israel, Deutschland, 2014, 89 Minuten


AM ENDE EIN FEST


Eine Gruppe von Senioren hat sich im Altersheim um den 72-jährigen Yehezkel, einen Tüftler und Erfinder, zusammengeschlossen: Sie wollen Max, einem schwerkranken Freund, das Sterben erleichtern. Zusammen mit einem pensionierten Tierarzt, der die Beruhigungsmittel besorgt, und einem ehemaligen Polizisten, der die Beweise verwischen soll, suchen sie nach dem besten Weg, um Max´ Wunsch zu erfüllen. Da sich jedoch keiner tatsächlich dazu überwinden kann, Max zu töten, baut Yehezkel eine Maschine, mit der der Sterbende sich selbst tötet. Bald schon ist diese Maschine in aller Munde und Menschen aus ganz Jerusalem strömen zu dem Altersheim, um ihre Liebsten von ihren Leiden zu befreien. Anfangs noch zögernd, geben Yehezkel, seine Frau Levana und Dr. Daniel bald dem Andrang der Sterbewilligen nach und die eingeschworene Truppe macht sich auf, um letzte Wünsche zu erfüllen. Währenddessen verschlechtert sich der Zustand von Levana, Yehezkels Frau, die an Alzheimer leidet, und bald muss Yehezkel selbst eine Entscheidung treffen…

Das Regie-Duo Sharon Maymon und Tal Granit hat einen der erfolgreichsten israelischen Filme der letzten Jahre geschaffen, der mit großer Leichtigkeit Worte und Bilder für etwas findet, das sich so oft der Darstellung entzieht. Ihnen gelingt eine wunderbar schelmische Komödie über das Sterben, die jedem das Herz erleichtern wird.